07. September 2022 / Fränkische Nachrichten
07. September 2022 / Fränkische Nachrichten - pm
Firma Jako in Hollenbach: Neues Hochregallager ist für 12000 Palettenstellplätze ausgelegt.
Spatenstich: Das Bild zeigt (von links) Markus Frank (Vorstand IT & Logistik Jako), Tobias Röschl (Vorstand Marketing & Vertrieb Jako), Dr. Maximilian Hollerbach (Geschäftsführer Hollerbach-Bau), Nadine Sprügel (Vorstandsvorsitzende Jako), Stefan Frank (Architekt und Bauleiter Hollerbach-Bau), Rudi Sprügel (Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender Jako) und Mattias Holz (Betriebsleiter Jako). Bild: Jako.
Hollenbach. Der Teamsport-Ausrüster Jako investiert mehrere Millionen und verdoppelt damit seine Lagerkapazität am Standort Hollenbach. Mit dem symbolischen Spatenstich startete Jako mit dem Anbau eines neuen Hochregallagers am Hauptsitz in Hollenbach. Das neue Hochregallager ist für 12 000 Palettenstellplätze ausgelegt. Die Fertigstellung ist für Juli 2023 geplant. Nach dem Neubau des Jako-Teamcenters 2016 und der Erweiterung des autonomen Roboter-La-gers „Auto-Store“ 2019, investiert das Familienunternehmen nun erneut in den Standort Hollenbach. Auf einer Fläche von 4500 Quadratmetern entsteht ein modernes Hochregal-Verschiebelager mit insgesamt 12 000 Palettenstellplätzen.
Weitere Lagerkapazitäten seien dringend notwendig, so Nadine Sprügel, Vorstandsvorsitzende von Jako: „Als Teamsportausrüster ist es extrem wichtig, unsere Kunden schnell und zuverlässig beliefern zu können. Unser Ziel dabei ist es, 95 Prozent unserer Artikel immer auf Lager zu haben. Um dies auch auf unserem Wachstumskurs beibehalten zu können, müssen auch die Kapazitäten in der Logistik vergrößert werden. Gleichzeitig schaffen wir damit neue Arbeitsplätze für die Region. “Markus Frank, Vorstand IT & Logistik, ergänzt: „Das neue Hochregallager mit der Verdopplung der Palettenstellplätze ermöglicht es uns, Außenlager, die wir in den letzten Monaten anmieten mussten, Schritt für Schritt aufzulösen. Wir sparen damit nicht nur die Transportwege von den Außenlagern nach Hollenbach ein, sondern gewinnen auch an Schnelligkeit und Effizienz in unseren Logistikabläufen.“
Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach trägt zu dem Ziel des Unternehmens bei, auch die Erweiterung des Standortes möglichst nachhaltig zu gestalten. Die Umsetzung des Bauvorhabens findet laut Pressemitteilung zudem ausschließlich mit regionalen Partnern und Betrieben statt. Jako ist ein Familienunternehmen aus Hohenlohe und einer der Marktführer im Teamsportgeschäft. Weltweit tragen mehr als 100 000 Mannschaften in mehr als 50 Ländern die Ausrüstung der Marke. Dazu zählt unter anderem der VfB Stuttgart aus der Fußball-Bundesliga. Im Jako-Teamcenter arbeiten 280 Mitarbeiter. pm
13. Mai 2022 / Badische-Zeitung
13. Mai 2022 / Badische-Zeitung
Von Simone Höhl Fr, 13. Mai 2022 um 19:36 Uhr Heitersheim
Die "ZG Raiffeisen Technik" schafft einen neuen Standort in Heitersheim und schließt in Müllheim und Ehrenkirchen. Das neue Zentrum soll topmodern werden: Hightech ist längst auf dem Acker angekommen.
Symbolischer Spatenstich: Die Geschäftsführer der Raiffeisen Technik Jochen Schneider (links) und Stephan Schaufler (rechts) geben mit ihren Kollegen, Vertretern von Rathaus und Baufirma das Signal zum Baustart. Zwei Traktoren mit Hightech an Bord sorgen für die richtige Kulisse. Foto: Simone Höhl
Das Gelände ist aufgefüllt, am Montag rollen die Bagger und in einem guten halben Jahr sollen die Hallen im Heitersheimer Gewerbegebiet schon stehen: Die Zentralgenossenschaft Raiffeisen baut für 4,5 Millionen Euro ein Technikzentrum. Das wird topmodern und die Technikstandorte Müllheim und Ehrenkirchen ersetzen. Alle Mitarbeiter ziehen mit um.
Ihre neue Adresse? "Raiffeisenstraße 1 – hallo!", freute sich Uwe Müller beim Spatenstich, der Baumanager der ZG-Raiffeisen-Gruppe. Die betreibt schräg gegenüber ein Maiswerk und einen Markt, die bestehen bleiben. Der Neubau dient ausschließlich der Technik, genauer: der Agrar-, Kommunal-, Garten- und Forsttechnik. In dem Zentrum kann die Kundschaft zum Beispiel Mähdrescher, Melkroboter und Motorsägen kaufen, reparieren lassen und Teile bekommen. Dafür werden zwei Hallen errichtet: eine mit rund 1800 Quadratmeter, Werkstatt, Büro und Verkauf sowie eine Unterstellhalle mit 700 Quadratmeter. Draußen gibt es Ausstellungsfläche und Platz zum Rangieren.
Kosten und Smart Farming
"Für uns ist es unheimlich wichtig, in den modernen Standort zu investieren", sagte Jochen Schneider, Geschäftsführer der "ZG Raiffeisen Technik". Es gebe enormen Kostendruck und auch Druck, mit modernen Technologien umzugehen. Das Zusammenlegen der zwei Standorte und Teams ermögliche mehr Leistung und Spezialisierung.
Mit dem Zentrum wollen die Genossen auch die Basis für neue Angebote schaffen, Stichwort Smart Farming. Längst ist Hightech auf dem Acker angekommen – ein Beispiel: Während der Traktor übers Feld fährt, misst vorne ein Sensor mit Lichtreflexionen den Zustand der Pflanzen, und hinten wird die richtige Menge Dünger ausgebracht – nicht für jedes Pflänzchen, aber für zehn mal zehn Meter, erklärt Schneider. "Das gleiche bieten wir mit Satellitentechnik an."
Gelände um vier Meter aufgeschüttet
Der neue Standort sei ein zentrales Projekt und werde daher weder verschoben noch abgespeckt, sagte sein Co-Geschäftsführer Stephan Schaufler: "Die Kostensteigerung im Bau ist natürlich gewaltig." Die ZG hat ihre geplante Investition von 4 auf 4,5 Millionen erhöht, ob es dabei bleibt, ist ungewiss, denn auch Materiallieferungen sind ein Thema.
Die vorbereitenden Arbeiten im Gebiet Ifang hatten im August 2021 begonnen. Das ganze Areal wurde vier Meter aufgeschüttet. Anfangs hatte es Wirbel um Müllschlacke gegeben, das Landratsamt einen kurzen Einbaustopp verfügt und dann aber wieder grünes Licht gegeben. Jetzt startet der eigentliche Bau.
Gebäude sollen in gut einem halben Jahr schon stehen
Läuft alles nach Plan, ist das Zentrum Ende 2022 bezugsfertig und 2023 offen. Die ZG Raiffeisen Technik beauftragte die Baufirma Hollerbach, die bereits Erfahrung hat. "Wir haben Knowhow aus diversen Standorten übernommen", erläuterte Architekt Patric Eck. Gebaut werde mit Stahlkonstruktionen und Stahl-Beton-Teilen, vieles vorproduziert, ähnlich wie beim Fertighaus, nur in XXL.
Recht klein ist die Niederlassung in Ehrenkirchen, und die in Müllheim ist 50 Jahre alt. "Wir müssen teils improvisieren", sagte Müllheims Niederlassungsleiter Tobias Kraus. Zeitgemäße Ausstattung wie Kran und Hebebühne fehlt der Werkstatt. Kein Wunder freuen sich Kraus und seine Kollegen schon auf Geräte, Licht und Fußbodenheizung. Im Neubau sollen 22 bis 24 Beschäftigte arbeiten.
Während Ehrenkirchen gemietet ist, gehört der Müllheimer Standort der Konzernmutter ZG Raiffeisen. Die künftige Nutzung ist noch offen. Beim Müllheimer Raiffeisen-Markt bleibt alles wie gehabt.
11. Mai 2022 / Südkurier
11. Mai 2022 / Südkurier
MÜHLHAUSEN-EHINGEN 11. Mai 2022, 07:46 Uhr von Matthias Güntert
Der Spatenstich ist schon erfolgt. Die Fertigstellung der neuen Montageplätze für schwere Nutzfahrzeuge ist für das Frühjahr 2023 geplant.
Packen beim Spatenstich für den Neubau von ZG Raiffeisen Technik in Mühlhausen-Ehingen ordentlich zu (von links): Bürgermeister Patrick Stärk, Technik-Geschäftsführer Jochen Schneider, Regionalleiter Hubertus Buhl, Niederlassungsleiter Christian Schönenberger und Architekt Patrick Eck. 1 Bild: ZG Raiffeisen Technik
Größer, hochmodern und leistungsfähig: Die ZG Raiffeisen Technik startet in Mühlhausen-Ehingen ein umfangreiches Standortprojekt. Direkt neben der bestehenden Niederlassung am Bleuelhag 4 sollen in den kommenden Monaten eine neue Werkstatt und ein neues Verkaufsgebäude entstehen. Insgesamt investiert die 100-prozentige Tochter der genossenschaftlichen ZG Raiffeisen mit Hauptsitz in Karlsruhe einen Millionen-Betrag. Vor kurzem fand der offizielle Spatenstich statt. ,,Wir geben hier jetzt richtig Gas", kündigt der zuständige Regionalleiter Hubertus Buhl beim Startschuss an. Bei einem Vor-Ort-Termin machen Regionalleiter Hubertus Buhl und Niederlassungsleiter Christian Schönenberger deutlich, weshalb man sich für einen Erweiterungsbau in Mühlhausen-Ehingen entschieden habe. ,,Das bestehende Gebäude war schlichtweg zu klein und auch nicht mehr zeitgemäß sowohl von den Arbeitsbedingungen als auch vom Stand der Technik", sagt Buhl. Zudem befinde sich die Werkstatt mit aktuell drei Montageplätzen für große Maschinen und einem für Kleingeräte an der absoluten Kapazitätsgrenze.
Aus vier werden elf Montageplätze
Dies soll sich nun ändern. Nur ein paar Meter vom bisherigen Standort entfernt soll der Neubau mehr Platz schaffen. Acht weitere Montageplätze werden in der neuen Halle eingerichtet, die außerdem mit einem leistungsfähigeren Kran und einer Montagegrube ausgestattet wird. ,,Wir verdoppeln uns um die Hälfte", so Schönenberger. Dafür investiert die ZG vier Millionen Euro. Die Großinvestition in Mühlhausen-Ehingen ist laut Technik-Geschäftsführer Jochen Schneider wohl überlegt und absolut erforderlich: ,,Die technologischen Fortschritte an Maschinen und Zubehör sind weiterhin rasant. Da möchten und müssen wir Schritt halten."
Eine Fertigstellung des neuen Gebäudes ist laut Buhl im Frühjahr 2023 vorgesehen. Ein weiterer Vorteil sei laut Hubertus Buhl, dass die drei Bereiche der ZG durch den Neubau weiter zusammenwachsen und dass der Technik-Bereich sichtbarerer werde. Und dies ist wörtlich zu nehmen: Denn bisher seien die Gebäude durch ihre nach hinten gerichtete Lage eher schwer für den Kundenverkehr zu erreichen. Auch die bisherigen Hallen sollen nicht leer stehen. Laut Christian Schönenberger sollen sie zukünftig als Lagerhallen genutzt werden. ,,Wir bauen hier einen neuen Zukunftsstandort", so Buhl. Dazu gehöre auch, dass man den neuen Standort so geplant habe, dass er bei Bedarf in ein paar Jahren noch einmal vergrößert werden könne. ,,Wir haben in Mühlhausen-Ehingen noch Entwicklungspotenzial", so Buhl weiter.
Den Bürgermeister freut es
Für Bürgermeister Patrick Stärk ist die Erweiterungsbau der ZG ein Glücksgriff. „Die ZG baut den Standort in erheblicher Weise aus. Das Unternehmen mit seinen drei Bereichen bei uns in Mühlhausen-Ehingen ist ein Frequenzbringer für die Gemeinde", betonte er. Denn neben dem Bereich Technik sind auch die Bereiche Agrar und Baumärkte in der Hegauer Doppel-Gemeinde angesiedelt. Wie Stärk
mitteilte, seien auch bei diesen Standorten Erweiterungen geplant. ,,Ich bin sehr froh darüber, denn die ZG hatte Abwanderungsgedanken", verrät Stärk. Nun freue er sich, dass die zentrale Anlaufstelle für den westlichen Hegau den Standort ausbaue statt ihn aufzugeben. ,,Ich bin auch ein stückweit erleichtert, dass hier in diesem Gebiet keine Brache entstanden ist", so Stärk weiter. Durch den
millionenschweren Erweiterungsbau werde nicht zuletzt der Standort gestärkt.
Technik und Personal
Um Ersatz- und Verschleißteile schnell und effizient bereitstellen zu können, erhält der neue Standort laut ZG-Regionalleiter Hubertus Buhl ein modernes Lift-System, das in dem Ersatzteillager mit 100 Quadratmetern Fläche nur wenig Raum einnimmt. Die neue Niederlassung wird mit 7 50 Quadratmetern Werkstatt und 140 Quadratmetern Verkaufsfläche deutlich größer als die bestehende. Auch die Mitarbeiteranzahl wird sich laut Buhl auf lange Sicht auf 20 Angestellte nahezu verdoppeln. Bisher arbeiten im Technik-Bereich elf Mitarbeiter.
21. März 2022 / Rhein-Neckar-Zeitung
21. März 2022 / Rhein-Neckar-Zeitung
Bauunternehmer Maximilian Hollerbach und sein langjähriger Freund Yura Gruitsuk haben 13 ukrainische Flüchtlinge mit ins Erftal genommen.
Dr. Maximilian Hollerbach und sein Freund Yura Gruitsuk, ein gebürtiger Ukrainer, haben ukrainische Flüchtlinge mit nach Hardheim genommen. Eine vorläufige Bleibe fanden diese in firmeneigenen Immobilien der Hollerbach-Gruppe. Foto: Adrian Brosch
Hardheim. (adb) Einen Beweis für den tieferen Sinn und Nutzen echter Freundschaft liefert ein beispielhaftes humanitäres Projekt, in dessen Zentrum Dr. Maximilian Hollerbach und sein langjähriger Freund Yura Gruitsuk stehen: Der Hardheimer und der gebürtige Ukrainer mit Wohnsitz im US-amerikanischen Bundesstaat Oregon organisierten einen Hilfstransport an die polnisch-ukrainische Grenze und nahmen 13 Flüchtlinge mit ins Erftal. "Weitere werden folgen", erklärt Dr. Maximilian Hollerbach.
Die beiden lernten sich 2002 in den USA kennen: "Yura war mein Fluglehrer", blickt Dr. Maximilian Hollerbach zurück. Seither trifft man sich mehrmals im Jahr. Der 42-jährige Yura Gruitsuk lebt seit 1992 in den USA, wo er als Berufspilot Maschinen wie die Boeing 777 durch die Lüfte steuert. Hardheim ist ihm nicht unbekannt: "Wir treffen uns immer wieder auch im Erftal", berichtet Hollerbach.
Die Verbindung zur Ukraine riss nie ab: "Was dort passiert, zerreißt mir das Herz", gibt Gruitsuk einen Einblick in seine Gefühle. Kurzerhand fasste er sich ein Herz: In Eigenregie flog er von San Francisco nach Frankfurt – mit jeder Menge Hilfsgütern im Transportraum. Schon vor dem Abflug kam es zu berührenden Augenblicken: "Ein Mann, den ich nie zuvor gesehen hatte, gab mir Geld und weitere Gegenstände zum Helfen."
In Deutschland kam Dr. Maximilian Hollerbach ins Spiel. "Zum weiteren Transport in die Ukraine suchte Yura einen älteren VW-Bus, für den überall Ersatzteile organisiert werden können", erklärt er. Hollerbach konnte ein solches Fahrzeug erwerben und befüllte es mit Hilfsgütern. Zusammen mit Yura Gruitsuk, Michael Metzger und Christopher Leis ging es am vergangenen Freitag auf die Reise mit nicht ungefährlichem Ziel. "Was in die beiden Busse gegangen ist, war an Bord. Um 16 Uhr fuhren wir in Hardheim los und hatten samstagmorgens die ostpolnische Grenzstadt Medyka erreicht", erzählt er.
Hier wurde das Gespann um den VW-Bus erleichtert, den Bekannte Yura Gruitsuks übernahmen. Da er zwischenzeitlich weitere sieben Jahre in der Ukraine gelebt und als Pilot gearbeitet hatte, verfügt er über einen großen Bekanntenkreis im ganzen Land. "Ich habe einen sehr großen Wunsch, meinen Leuten zu helfen", fährt er fort. Das Leben in der Ukraine sei ein nackter Kampf ums Überleben. Aber: "Der Stolz der Nation ist zwar angeschlagen, aber nicht gebrochen ", sagt Yura Gruitsuk.
Die persönlichen Kontakte sind es auch, die der Organisation zugutekommen. "Wir haben die logistische Kette komplett selbst in die Hand genommen – alle Waren sind wirklich am Ziel angekommen", freut sich Dr. Maximilian Hollerbach.
Er spricht von einer "bemerkenswerten Eigendynamik" sowie "überwältigender Dankbarkeit und Herzenswärme". "Zwar sind wir alles andere als professionell – Yura ist Pilot und ich bin Bauunternehmer – aber wir versuchen unser Bestes", betont der Hardheimer. Sein Freund hebt einen weiteren berührenden Aspekt hervor: Viele Menschen, mit denen er teils jahrelang keine direkte Verbindung gepflegt hatte, melden sich und fragen, wie sie der Ukraine über ihn und seine Kontakte helfen können.
Dass die gepackten Güter – darunter auch Backwaren der Hardheimer Gärtnersmühle – in der Ukraine verteilt wurden, bedeutete keine Rückfahrt in leeren Autos. Ganz im Gegenteil: Die 14-stündige Fahrt fand mit insgesamt 13 ukrainischen Flüchtlingen in zwei Fahrzeugen statt. Sie wurden in der polnischen Stadt Rzeszów aufgenommen. "Da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen, nahmen wir überwiegend Frauen, Kinder und Jugendliche mit. Die Leidensgeschichten sind durchweg tragisch und sorgen für große Beklemmung. Krieg wünscht man keinem – aber wenn man persönlich mit Betroffenen spricht und ihre Dankbarkeit erlebt, geht einem das umso mehr ans Herz", schildert Hollerbach.
Eine vorläufige Bleibe fanden sie in firmeneigenen Immobilien der Hollerbach-Gruppe, die binnen kürzester Zeit ertüchtigt und zu Wohnungen umgewandelt wurden. Zwei dieser Wohnungen befinden sich in Hardheim. "Dort sind die Menschen zwar in Sicherheit, kämpfen jedoch mit eigenen Problemen", betont Hollerbach, der die Ukrainer täglich besucht. Laute Geräusche führen ihnen die schrecklichen Kriegsbilder erneut vor Augen, über die man als Westeuropäer nur spekulieren könne. "Selbst die Fehlzündung eines Autos löst Panik und Verunsicherung aus", berichtet er.
Man arbeite intensiv an einer Infrastruktur. "Wer aus der Ukraine zu uns kommt, sucht nach Möglichkeit persönliche und berufliche Perspektiven. Das bedingt neben dem raschen Spracherwerb auch qualifizierte psychologische Betreuung. Es handelt sich um traumatisierte Menschen, die Unvorstellbares unmittelbar hinter sich haben", fasst Hollerbach zusammen. Er selbst habe während der Fahrten einmal mehr festgestellt, welches "Luxusleben" man in Deutschland genieße. "Man nimmt auch für sich selbst etwas mit", resümiert er abschließend.
Sicher wird er weitere Eindrücke sammeln: In den kommenden Tagen steht eine weitere Fahrt an die polnisch-ukrainische Grenze an, um Hilfsgüter zu liefern und Flüchtlinge aufzunehmen.
Info: Wer Deutschunterricht, psychologische Betreuung oder medizinische Hilfsmittel zur Verfügung stellen kann, möge sich unter ukrainehilfe@hollerbach-gruppe.de melden.
12. April 2021 / Rhein-Neckar-Zeitung
12. April 2021 / Rhein-Neckar-Zeitung
Die geplante Neubebauung des Lohplatzes ist ein Beispiel für langfristiges städtisches Handeln - Abriss soll bald vergeben werden.
Die alten Gebäude zwischen dem Anwesen Leuser und dem Parkplatz (Lohplatz 18 bis 20) sollen einem Neubau weichen. Foto: Tanja Radan
Buchen. (tra) "Das Areal rund um den Buchener Lohplatz ist Beispiel dafür, wie langfristig städtisches Handeln in Sanierungsfragen angelegt sein muss", berichtet Bürgermeister Roland Burger der RNZ. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich die Stadt mit der Neubebauung des Lohplatzes – und nun zeichnet sich deutlich ab, dass die geplanten Mehrfamilienhäuser, die von der Firma Hollerbach errichtet werden sollen, bald realisiert werden können. Für den Neubau soll die Gebäudereihe zwischen dem Anwesen Leuser und dem Parkplatz an der ehemaligen Synagoge (Lohplatz 18 bis 20) abgerissen werden.
Nachdem der Buchener Gemeinderat den Bauantrag für den Bau einen Mehrfamilienhauses mit sieben Wohnungen im Februar genehmigt hatte, mussten noch letzte Fragen mit der Denkmalbehörde geklärt werden. Da die denkmalschutzrechtliche Genehmigung für den Abriss eines der alten Häuser am Lohplatz noch nicht vorlag, wurde ein Gutachter beauftragt (die RNZ berichtete).
"Die Gutachterbewertung liegt nun vor, und obwohl der Prozess noch nicht komplett abgeschlossen ist, gehen wir davon aus, dass der Abbruch genehmigt wird und die Stadt die Maßnahme im Mai vergeben kann", teilte Günter Müller von der Stadt Buchen auf Nachfrage der RNZ mit. Sobald dies geschehen ist, sollte der Realisierung des Projekts, in das Hollerbach zwei Millionen Euro investieren will, nichts mehr im Wege stehen.
"Die Stadt Buchen hat 1996, das war noch unter der Verantwortung von Josef Frank, einen städtebaulichen Wettbewerb zur Entwicklung des historischen Gerberviertels, in Buchen als Lohplatz bekannt, durchgeführt", berichtet Bürgermeister Burger.
In den folgenden Jahrzehnten sei, so Burger, bereits zweimal ohne Erfolg versucht worden, dort eine Neubebauung umzusetzen. Zunächst durch die Firma Felch und Scheuermann. "Diese im Wettbewerb entwickelte Bebauungsidee hat damals wohl für den Markt nicht gepasst und ist gescheitert", erläutert Burger. Das Grundstück wurde daraufhin an die Stadt zurückgegeben. Das war dort, wo Bürgermeister Burger und seine Frau Marion später ihr Wohnhaus errichtet haben. Das heutige Gartenteil befand sich zum Großteil bereits im Eigentum der Familie des Bürgermeisters und wurde nach dem Scheitern von Felch und Scheuermann von Roland Burger und seiner Frau erworben und bebaut. Ein anliegender Fußweg wurde im Einvernehmen mit den anliegenden Nachbarn aufgelöst. Die Bebauung erfolgte 2006/2007 und orientierte sich hinsichtlich der Gebäudestellung an den Wettbewerbsergebnissen.
Vor etwa zehn Jahren scheiterte eine Neubebauung des Areals durch die Firma Hollerbach an einer nicht lösbaren Grunderwerbsfrage, da baulich eigentlich getrennte Häuser baukonstruktiv über die Dächer quasi aneinanderhingen. Dieses Problem konnte die Stadt nun lösen, indem sie die Gebäudereihe zwischen dem Anwesen Leuser und dem Parkplatz an der ehemaligen Synagoge erwarb (Lohplatz 18 bis 20).
"Stadtsanierung braucht, das zeigt sich auch hier, einen langen Atem", meint Burger. In seiner Amtszeit, das heißt in den letzten 15 Jahren, wurden etwa ein halbes Dutzend Grundstücke erworben. "Ohne Grunderwerb beziehungsweise eine Neuordnung der sehr kleinteilig geschnittenen Grundstücke ist die Neubebauung nicht zu erreichen. Nun hat die Stadt – bis auf eines – alle Grundstücke erworben, die südlich direkt an der Lohplatzstraße anliegen. Nach Abriss und Neubebauung soll ein Flurstück frei bleiben. So entsteht Raum für einen Fußweg zwischen Hollergasse, "Alla Hopp"-Anlage, Lohplatz und Innenstadt.
09. April 2021 / top agrar online / Alfons Deter
09. April 2021 / top agrar online / Alfons Deter
Für die Marken Marken McCormick und Landini baut Argo Tractors gerade in Burgoberbach ein neues Vertriebszentrum mit Showroom für den deutschen und österreichischen Markt.
Verwaltungsbüros, ein Schulungszentrum und ein Ausstellungsraum entstehen auf dem 13.000 m² großen Grundstück. (Bildquelle: Pressebild)
Das im Landkreis Ansbach gelegene Gewerbegebiet von Burgoberbach wird der neue Standort der deutschen Niederlassung von Argo Tractors. Der Spatenstich des neuen, sich über rund 2.600 m² erstreckenden Gebäudes, wurde am Donnerstag im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit unter strikter Einhaltung der Hygienevorschriften im Beisein der Argo-Unternehmensleitung sowie der örtlichen Behörden vollzogen.
Die anwesenden Lokalpolitiker zeigten sich erfreut, weil in der Nähe auch das landwirtschaftliche Bildungszentrum Triesdorf befindet, mit über 6.000 Schülern und Studenten die größte europäische Bildungseinrichtung in diesem Bereich.
Auf dem 13.000 m² großen Grundstück von Argo Tractors werden ein moderner Showroom für die Präsentation der Traktoren, ein Schulungszentrum und ein Veranstaltungssaal für Besucher sowie die Verwaltungsbüros von Argo Tractors Deutschland gebaut. Das neue Zentrum in Burgoberbach wird damit als Betriebsstandort der deutschen Niederlassung dienen, von dem aus die strategischen Wachstumsziele des Konzerns verfolgt und Traktoren der Marken McCormick und Landini auf dem deutschen sowie österreichischen Markt vermarktet werden, heißt es.
Dank eines Testfelds für praxisnahe Produktpräsentationen wird im neuen Zentrum von Burgoberbach zudem die Möglichkeit bestehen, die Leistungsfähigkeit und die Eigenschaften der Traktoren von Argo Tractors bestmöglich zu testen, sagt der Geschäftsführer der Argo GmbH, Günter Ordnung.
Und Simeone Morra, Corporate Business Director von Argo Tractors, sagte: „Das heutige Ereignis ist ein weiterer Schritt auf dem Wachstumsweg unseres Konzerns, der in den vergangenen Jahren mit einem bedeutenden Ausbau der Anzahl unserer Niederlassungen einherging. Nach den 2017 in Villamarciel in Spanien und 2019 im französischen Vaulx-Milieu eingeweihten Niederlassungen, forciert und festigt die an einem strategischen Standort wie dem Gewerbegebiet Burgoberbach neu eröffnete deutsche Niederlassung unser Engagement auf dem wichtigsten europäischen Markt und setzt so den Grundstein für weitere Entwicklungen. Wir sind ein schnell wachsender Konzern, der selbst in diesem historischen Moment tiefgreifender globaler Schwierigkeiten nie aufgehört hat, sich weiterhin in der Gegenwart zu entwickeln und für die Zukunft zu planen, um uns als weltweiten Player im Bereich der Landtechnik zu positionieren“, so Morra.
03. November 2019 / Rhein-Neckar-Zeitung
03. November 2019 / Rhein-Neckar-Zeitung
Der Steinerne Turm als direkter Nachbar: Foto: Rüdiger Busch
Hardheim. (rüb) Zwölf Jahre, nachdem erstmals Pläne für ein Mehrfamilienhaus am Steinernen Turm öffentlich gemacht wurden, wird die Vision jetzt Wirklichkeit: Am Montag, 4. November, beginnt die Firma Hollerbach-Bau mit dem Erdaushub für ein viergeschossiges Mehrgenerationenhaus mit insgesamt acht Wohnungen. Dies bestätigte Geschäftsführer Dr. Maximilian Hollerbach auf RNZ-Nachfrage, Der Neubau entsteht etwa zwölf Meter nördlich des Turms, auf der Freifläche zwischen dem historischen Bauwerk und der Holzgasse. Die Hardheimer Hollerbach-Gruppe wird in das Projekt rund zwei Millionen Euro investieren. Die geplante Bauzeit beträgt ca. 16 Monate, so dass im Sommer 2021 die ersten Bewohner einziehen könnten.
Hollerbach hatte das Vorhaben bereits 2016 im Gemeinderat vorgestellt und 2018 dann die Baugenehmigung erhalten. Nachdem nun der für die Verwirklichung notwendige Grundstückstausch mit der Gemeinde in trockenen Tüchern ist, kann gebaut werden. "Wir hoffen, mit der Maßnahme unseren Teil zur Wiederbelebung des Ortskerns beizutragen", erklärte Maximilian Hollerbach.
Die ersten Überlegungen, hier im Herzen von Hardheim hochwertigen Wohnraum zu schaffen, reichen aber viel weiter zurück: Der inzwischen mit seiner Firma nach Höpfingen umgesiedelte Unternehmer Manfred Böhrer hatte 2007 sein Konzept für die Wohnanlage "Sentosa" vorgestellt. Auch nachdem sich die Pläne nicht verwirklichen ließen, gab es immer wieder Gedankenspiele, an diesem idyllischen Fleckchen Wohnungen zu bauen.
Eine archäologische Untersuchung des Untergrunds durch das Landesdenkmalamt hatte 2016 keine Einwände gegen das Vorhaben ergeben. Bereits in der Vergangenheit hatte es mehrfach Pläne für die Bebauung des ortsbildprägenden Geländes um das Hardheimer Wahrzeichen gegeben, das als Relikt an das 1444 zerstörte untere Schloss erinnert.
Nun werden die Pläne Wirklichkeit. Die Bebauung erfolgt in allen vier Geschossen in Massivbauweise. Die Gesamthöhe des Neubaus liegt bei etwa 13 Meter. Das Mehrfamilienwohnhaus erhält ein Ausmaß von 25 mal 15 Metern. Im Untergeschoss sind sieben Garagenstellplätze vorgesehen. Weitere sieben Parkplätze sind vor und neben dem Gebäude geplant. Zudem stehen dort Fahrradstellplätze zur Verfügung.
In den ersten beiden Obergeschossen entstehen jeweils drei Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen mit Balkon. Diese Wohnungen werden zwischen 60 und 90 Quadratmeter groß. Im Obergeschoss werden zwei großzügige, exklusive Penthousewohnungen mit Loggia (105 bzw. 97 Quadratmeter) Platz finden
Das Haus wird mit einem Aufzug ausgestattet, die Wohnungen werden barrierefrei gestaltet. Das Richtung Süden ausgerichtete Gebäude wird im Exposé mit einem hohen Wohnkomfort und modernen, lichtdurchfluteten Wohnungen beworben.
Vier der acht Wohnungen sind bereits verkauft, sagte Hollerbach im Gespräch mit der RNZ. Dies zeigt, dass der zentrumsnahe, aber dennoch auffallend ruhig Standort bei den Interessenten ankommt.
03. September 2019 / Rhein-Neckar-Zeitung
03. September 2019 / Rhein-Neckar-Zeitung
Vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 32 Wohnungen sollen auf diesem Areal in der Franz-Fertig-Straße in Buchen entstehen. In Kürze sollen die vorbereitenden Arbeiten beginnen. Foto: Rüdiger Busch
So sollen die Häuser später einmal aussehen. Die Fertigstellung der ersten beiden Wohnkomplexe ist für 2021 vorgesehen. Foto: Hollerbach-Bau GmbH
Buchen. (rüb) Fast zwei Jahre sind vergangen, seit der Gemeinderat grünes Licht für den Bau von vier Mehrfamilienhäusern mit jeweils acht Wohnungen in der Franz-Fertig-Straße gegeben hat. Nun liegt die Baugenehmigung für das Großprojekt vor, wie Dr. Maximilian Hollerbach, Geschäftsführer der Hardheimer Hollerbach-Bau GmbH, der RNZ am Montag auf Nachfrage bestätigte. Rund acht Millionen Euro wird das Unternehmen in die Schaffung von modernem, zentrumsnahem Wohnraum investieren. Die ersten der 32 Eigentumswohnungen sollen 2021 fertiggestellt sein.
"Wir sind sehr froh, dass wir nun endlich starten können", sagte Hollerbach. Bereits in der übernächsten Woche soll es mit vorbereitenden Arbeiten wie der Absenkung des Bordsteins sowie Kanal- und Leitungsarbeiten losgehen. Zur Erschließung der vier freistehenden Häuser, die jeweils aus acht Wohnungen bestehen und eine Tiefgarage erhalten, ist der Bau einer Stichstraße erforderlich.
Das Baugrundstück gehörte früher zum Areal der Franz Fertig Sitz- und Liegemöbelfabrik GmbH und wurde von der Firma Hollerbach erworben. Das 5000 Quadratmeter große Gelände wird in zwei Abschnitten bebaut. Pro Bauabschnitt werden zwei identische dreistöckige Wohngebäude mit jeweils eigener Tiefgarage und Aufzug errichtet. Die 32 Wohnungen werden barrierefrei, modern und lichtdurchflutet gestaltet. Gebaut wird energetisch auf dem neuesten Stand mit hohem Wohnkomfort und nachhaltiger Bauweise. Die Wohnungen werden zwischen 61 und 120 Quadratmeter groß. Alle verfügen über große Balkone bzw. großzügige Dachterrassen.
Die Wohnungen entstehen in unmittelbarer Stadtnähe. Im nördlichen Bereich des Grundstücks ist ein Kinderspielplatz vorgesehen. Auch die demografische Entwicklung wird berücksichtigt: Auf Wunsch kann ein Betreuungsvertrag mit einem einheimischen Pflegedienst abgeschlossen werden, ist im Prospekt der Anlage nachzulesen.
01. Juni 2019 / Rhein-Neckar-Zeitung
01. Juni 2019 / Rhein-Neckar-Zeitung
Spatenstich für den neuen Raiffeisen-Technikbetrieb in Rauenberg, von links: Architekt Patric Eck, Baukoordinator Uwe Müller, Bauunternehmer Maximilian Hollerbach, Mitarbeiter Boris Zavadil, Nils Hufnagel, Andre Raseta, Bürgermeister Peter Seithel, Niederlassungsleiter Heiko Marterer, Verkaufsberater Mark Mandel, Regionalleiter Harald Hörner, Geschäftsführer Martin Bauknecht. Foto: Pfeifer
Rauenberg. (RNZ) Mit einem traditionellen Spatenstich wurde jetzt der Beginn der Bauarbeiten für die neue Niederlassung der ZG Raiffeisen Technik in Rauenberg begangen. Der Neubau direkt neben dem dortigen Raiffeisen-Baucenter soll wie geplant ab März 2020 den bisherigen Standort Wiesloch ersetzen.
Die Bauarbeiten auf der Baustelle im Rauenberger Gewerbegebiet Hohenaspen an der A6 haben Anfang Mai begonnen. Direkt neben dem Raiffeisen Baucenter entstehen auf über 700 Quadratmetern eine neue Werkstatt sowie Verkaufsräume für Agrar-, Forst-, Garten- und Kommunaltechnik. Für März 2020 ist ein großes Eröffnungsfest geplant.
Bereits im Dezember 2019 sollen die neuen Räumlichkeiten bezugsfertig sein. Sie werden dann den alten Technikbetrieb in der Bahnhofstraße in Wiesloch ersetzen, der bereits seit geraumer Zeit nicht mehr den heutigen Anforderungen an den Geschäftsbetrieb entspricht. Große Landmaschinen oder mehrere Traktoren passten häufig schon nicht mehr in die alte Werkstatt, außerdem sei Wiesloch für landwirtschaftliche Maschinen nicht so gut erreichbar wie Rauenberg, sagte Martin Bauknecht, Geschäftsführer der ZG Raiffeisen Technik GmbH.
"Was lange währt, wird gut am Ende", meinte Bauknecht. "Strategisch wird unser Servicenetz engmaschiger." Neben dem Ackerbau sei im Umland alles vertreten, sowohl Sonderkulturen, Gemüseanbau und Weinbau. "Vor allem die Weinbau-Schmalspurschlepper fahren nicht so große Distanzen. Wir sind daher überzeugt, dass die Landwirtschaft künftig alle 30 Kilometer eine Werkstatt benötigt und auch erwartet."
"Wir freuen uns natürlich, dass der Weg zu uns geführt hat, das tut auch unserem Gewerbegebiet gut", sagte Bürgermeister Peter Seithel. Dank der guten Anbindung sei Rauenberg ein Standort, der auch ins Umland ausstrahle.
Von dem Umzug der Technik nach Rauenberg profitieren Unternehmen der ZG Raiffeisen-Gruppe eigenen Angaben zufolge gleich in dreifacher Hinsicht. Der Geschäftsbereich Märkte beabsichtigt, das frei werdende Werkstattgelände in Wiesloch für einen Neubau des benachbarten ZG Raiffeisen Marktes auf erweiterter Fläche zu nutzen. Der Bauantrag soll im Sommer 2019 gestellt werden. Derweil setzen Baucenter und Technik darauf, zusammen mehr Anziehungskraft zu entwickeln, vor allem aus dem Segment Garten- und Landschaftsbau.
Geschäftsführer Udo Bohnert von der Raiffeisen Baucenter GmbH zeigte sich erfreut, dass mit der neuen Technik-Werkstatt nun eine sinnvolle Verwendung für den bisher brachliegenden Teil des Baucenter-Grundstücks im Hohenaspen gefunden worden ist. Von leichten Verzögerungen beim Baubeginn berichtete Harald Hörner, Regionalleiter für die Vertriebsregion Kraichgau. "Wir sind aber nach wie vor voll im ursprünglichen Zeitplan." Als Generalunternehmer für Rauenberg wurde die Firma Hollerbach-Bau GmbH beauftragt.
Inzwischen freuen sich Niederlassungsleiter Heiko Marterer und seine fünf Kollegen auf ihre neue Niederlassung, in der auch Großmaschinen problemlos gewartet und repariert werden können. Am neuen Standort soll das Team dem Unternehmen zufolge auf 12 bis 15 Mitarbeiter aufgestockt werden.
13. März 2019 / Fränkische Nachrichten
13. März 2019 / Fränkische Nachrichten
So soll das neue Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Küferei Wörner in Buchen zwischen Kellerei- und Friedrichstraße aussehen. © Firma Hollerbach-Bau
BUCHEN. Die Firma Hollerbach-Bau aus Hardheim will auf ihrem Grundstück an der Stadtmauer in Buchen (ehemalige Küferei Wörner) eine viergeschossige Wohnanlage mit sechs seniorengerechten Wohnungen errichten. Die Wohnflächen betragen zwischen 70 bis 110 Quadratmetern. Alle Wohnungen sind mit einem Aufzug erreichbar und haben einen Freisitz. Es handelt sich um eine reine Südlage. Stellplätze sind in einer Garage auf Erdgeschossebene im gleichen Gebäude geplant.
Bereits 2013 waren die Gebäude auf dem ehemaligen Küfereigelände – zwei Wohnhäuser, ein Schuppen und eine große Scheune – mit Genehmigung des Landratsamtes abgebrochen worden. Seitdem fristet das verwilderte Grundstück ein ödes Dasein. Die Schließung der Lücke im historischen Stadtkern und eine sinnvolle Nachnutzung des Areals lassen auf sich warten.
Bereits im April 2014 hatte der Buchener Gemeinderat nach lebhafter Diskussion das gemeindliche Einvernehmen beschlossen. Trotz mancherlei Bedenken (unter anderem hieß es: „Im jetzigen Zustand sieht man mehr von der Stadt“, der Neubau sei nicht nur eine, sondern zwei Nummern zu groß) wurde das Vorhaben als Aufwertung des gesamten Umfeldes angesehen.
Das Landratsamt erteilte die baurechtliche Genehmigung am 25. September 2014. Diese war erforderlich, da es für den betroffenen Bereich keinen Bebauungsplan gab und somit nach den Regelungen der Landesbauordnung zu verfahren war. Anwohner hatten im Vorfeld unter anderem die Höhe des Bauwerks, die Grenzbebauung sowie die ihrer Ansicht nach zu enge Zufahrtsmöglichkeit von der Kellereistraße aus bemängelt (die Fränkischen Nachrichten berichteten).
Ursprünglich sollte eine Wohnanlage mit acht Wohnungen inklusive Garagen, Stellplätzen und Aufzug entstehen. Entgegen diesem ersten Entwurf wurden aufgrund der nachbarschaftlichen Bedenken bauliche Veränderungen mit einer Reduzierung der Wohn- und Zubehörfläche vorgenommen. Dennoch war weiterhin nicht jeder Nachbar von dem Projekt begeistert, Anwohner legten Widerspruch gegen die Entscheidung des Landratsamtes bei der Genehmigungsbehörde ein.
Die Pläne wurden daraufhin von der Firma Hollerbach nochmals überarbeitet. Der Buchener Gemeinderat hatte über die abgespeckte Version mit nur noch sechs Wohnungen Anfang 2016 nicht öffentlich beraten und das Landratsamt erteilte im Mai 2016 eine Nachtragsgenehmigung.
Aber auch diese fand nicht das Wohlwollen einiger Anlieger. Einer von ihnen legte erneut Widerspruch beim Landratsamt ein. Dabei ging es im Wesentlichen um den Abstand des Gebäudes zur umliegenden Bebauung, nachdem zwar der Abstand zur Friedrichstraße, nicht aber zur Kellereistraße vergrößert worden war.
Das Landratsamt legte den Widerspruch dem Regierungspräsidium in Karlsruhe zur Entscheidung vor, das diesen im Februar 2017 zurückwies. Daraufhin erhob der Angrenzer beim Verwaltungsgericht in Karlsruhe Klage und beantragte die Aufhebung der Baugenehmigung und der Nachtragsgenehmigung.
Das Verwaltungsgericht Karlsruhe hat mit Urteil vom 17. Mai 2018 die Klage des Nachbarn gegen die Baugenehmigung der Wohnanlage vom 25. September 2014 mit der Änderung vom 25. September 2015 abgelehnt.
Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat am 27. Februar diesen Jahres das Urteil des Verwaltungsgerichtes bestätigt mit dem Vermerk „unanfechtbar“. Der Antrag des Klägers auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil vom 17. Mai 2018 wurde zurückgewiesen. Damit ist die Baugenehmigung rechtskräftig.
Und wie geht es nun weiter? „Mit dem Baubeginn ist im Laufe dieses Jahres zu rechnen“, so der Geschäftsführer von Hollerbach-Bau, Dr. Maximilian Hollerbach, auf Anfrage der Fränkischen Nachrichten. Vier der Wohnungen seien bereits verkauft.
16. November 2018 / Fränkische Nachrichten
16. November 2018 / Fränkische Nachrichten
Die Volksbank Kirnau lässt in Merchingen einen Bankstellen-Neubau errichten. Am Freitag wurde im Beisein zahlreicher Ehrengäste das Richtfest gefeiert. © Helmut Frodl
Vor sechs Monaten erfolgte der Spatenstich für den Neubau der Bankstelle der Volksbank Kirnau. Mittlerweile ist der Rohbau des Gebäudes mit Wohneinheiten und Geschäftsräumen fertiggestellt.
Merchingen. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste wurde am Freitag das Richtfest an diesem imposanten Gebäude gefeiert. Bankvorstand Bernhard Eckert begrüßte neben dem Geschäftsführer der Hollerbach-Bau GmbH, Dr. Maximilian Hollerbach, Benno Hollerbach, den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Ravenstein, Thomas Hornung, den Vorsitzenden des Aufsichtsrates Bürgermeister Gerhard Baar, die stellvertretende Ortsvorsteherin Birgitt Nunn sowie Gemeinde- und Ortschaftsräte, Aufsichtsräte und nicht zuletzt die Bauleute.
Eckert erinnerte an den Spatenstich, der nach einer langen Planungsphase am 8. Mai erfolgte. Fast auf den Tag genau könne man nunmehr sechs Monate später Richtfest feiern.
„Richtige Entscheidung“
„Der Rohbau steht“, freute sich Eckert, „die Zimmerleute haben den Dachstuhl errichtet“, und man könne sich schon annähernd vorstellen, wie das neue Gebäude einmal aussehen wird.
Sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat seien der Überzeugung, mit dem Neubau der Bankstelle die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die Digitalisierung und die persönliche Beratung würden sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen.
Auch in Zukunft werde die individuelle und persönliche Beratung nach wie vor von Mensch zu Mensch in den Bankräumen vorgenommen, war sich Eckert sicher. Mit dem Neubau in Merchingen setze die Volksbank Kirnau ein Zeichen, dass „eine sinnvolle, notwendige und erforderliche Bankstellenkonzentration“ nicht gleichbedeutend mit einem Rückzug aus der Fläche sei. Man werde vor Ort bleiben, und stehe zur Region.
Zum Bau selbst sagte Eckert, dass das Gebäude über neun Einheiten mit einer Nutz- und Wohnfläche von 800 Quadratmeter verfügt, wovon 120 auf die Bankräume entfallen. Die nicht dem Bankbetrieb dienende Fläche wird vermietet. Hiermit leiste man einen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur.
Dem Vorstand sei bewusst, dass „die kleine Volksbank Kirnau“ eine „wesentliche Investition in und für Ravenstein tätigt“. Eckerts Dank galt dem Aufsichtsrat für die Entscheidung zur Realisierung dieses Projektes und den Familien Nenninger und Weber, die erst durch den Verkauf ihres Grundstücks den Bau möglich gemacht haben. Anerkennende Worte galten der Firma Hollerbach für die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie an die Handwerker für den zügigen Bauverlauf.
„Glücksfall für Ravenstein“
Der stellvertretende Bürgermeister Thomas Hornung bezeichnete den Bau der Volksbank Kirnau als einen „Glücksfall für Ravenstein“. Sein Dank galt auch Ratschreiber Anton Friedlein, der seitens der Stadt die Verhandlungen geführt und das Bauvorhaben stets begleitet hat.
Noch entstehen werde ein gemeinsamer Parkplatz, der sowohl für die Mitarbeiter der Bank als auch der Stadt gedacht ist. Das Gebäude sei ortsbildprägend und für die Stadt von höchstem Wert.
Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Gerhard Baar zeigte sich überzeugt, dass „hier an dieser markanten Stelle ein Stück Zukunft für die Stadt Ravenstein“ entsteht. Dies sei begründet durch die Firma Hollerbach, die Volksbank und die Stadt.
Aus Sicht des Aufsichtsrates habe man sich diesen Beschluss nicht einfach gemacht, man stelle sich aber den Aufgaben der Zukunft, indem man zum einen zwar eine Bankstellenkonzentration vornehmen musste, andererseits gehe man vertrauensvoll in die Zukunft. Dieses Gebäude sei „die Zukunft der Volksbank Kirnau für die Stadt Ravenstein“. Hier könnten die Beratungen und Bankendienstleistungen für das gesamte Stadtgebiet Ravenstein gebündelt werden, was auch ein Signal an die Bürger der Stadt sei.
„Meilenstein in diesem Projekt“
Dieses Richtfest sei „ein Meilenstein in diesem Projekt“ und mache zuversichtlich, dass man hier bald die Dienstleistungen der Bank anbieten könne.
Gespannt warteten alle Gäste auf den Richtspruch hoch oben vom Dachfirst, der vom technischen Betriebsleiter der Firma Hollerbach, Sven Henning, vorgenommen wurde.
29. Mai 2018 / Fränkische Nachrichten
29. Mai 2018 / Fränkische Nachrichten
Grundsteinlegung für ein Wohn- und Geschäftsgebäude durch Bürgermeister Marcus Wessels (vorne Mitte) im Beisein unter anderem von Dr. Maximilian Hollerbach, Geschäftsführer der Hollerbach Bau, Wolfgang Reiner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Tauberfranken, sowie George-Daniel Bran (rechts), Allgemeinarzt. © peter D. Wagner
UNTERWITTIGHAUSEN. Mit der Errichtung eines neuen Geschäfts-, Praxis- und Wohnhauses befindet sich derzeit ein weiteres ansehnliches Projekt zur Entwicklung und Attraktivitätssteigerung des Ortskerns in Unterwittighausen in der Umsetzungsphase. Kürzlich erfolgte für den Neubau die offizielle und feierliche Grundsteinlegung im Beisein unter anderem von Bürgermeister Marcus Wessels, Dr. Maximilian Hollerbach, Inhaber und Geschäftsführer des Bauherrenunternehmens und Investors Hollerbach Bau aus Hardheim, Wolfgang Reiner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Tauberfranken, sowie George-Daniel Bran, Allgemeinarzt und Internist in Wittighausen. Die Errichtung des dreistöckigen Geschäfts- und Wohnhauses auf dem Platz einer ehemaligen Hofstelle ist die vierte und abschließende Baumaßnahme in diesem Bereich des Unterwittighäuser Ortszentrums. Mit dem Abbruch der ehemaligen Hofstelle Maag ab Herbst 2014 wurde dafür der Raum geschaffen, nachdem zuvor mit der Erweiterung des Frischemarktes Landwehr, der Neukonzipierung des Platzes vor dem Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr und anliegender Gassen, dem Neubau der Zahnarztpraxis Dr. Melanie Raddatz sowie der Neugestaltung des Pfarrgartens bei der katholischen Kirche Allerheiligen (die FN berichteten jeweils ausführlich) beträchtliche Maßnahmen zur Neugestaltung und Aufwertung des Ortskerns ungesetzt wurden. Als zweite und dritte bereits abgeschlossene Maßnahme im jüngsten Bereich erfolgte sowohl die Umgestaltung des Platzes nebst Erweiterung der Parkplätze des Lebensmittelgeschäfts sowie der Neugestaltung der Brunnen- und Froschgasse als auch der Abbruch und die Verlagerung des Gemeindebauhofes in das Gewerbegebiet „Am Katzenstein“. Seine große Freude über den Start und die Umsetzung dieser weiteren Realisierung nach den schon zuvor erfolgten und abgeschlossenen Baumaßnahmen an diesem Platz hob Wessels bei dem Festakt hervor.
„Vier Schritte in die richtige Richtung“, betonte der Bürgermeister. Als wesentlichen Aspekt nannte er insbesondere die dadurch mögliche Verlagerung der Arztpraxis ins Ortszentrum, die Neueinrichtung einer SB-Filiale der Sparkasse sowie die Schaffung von Wohnraum. Darüber hinaus wünschte Wessels einen reibungslosen sowie den beteiligten Akteuren und Handwerkern einen unfallfreien Verlauf der Bauarbeiten. Die Notwendigkeit zusätzlicher und komfortablerer Räumlichkeiten sowohl für sich als auch speziell für eine mögliche Nachfolge führte Bran als bedeutsames Motiv seines Umzugs in den Neubau an. „Ich finde es sehr schön, dass mit dem Gebäude dafür die Rahmenbedingungen nebst einer Barrierefreiheit geschaffen werden“, betonte der Arzt. Zudem berichtete er, dass vor allem der Ärztenachwuchs keine „One-Man-Show“ mehr wollen und auch deshalb umfangreichere Räume benötigen würde. Bei Schaffung günstiger Voraussetzungen könne einem drohenden Ärztemangel insbesondere im ländlichen Raum begegnet werden. „Die Realisierung von Projekten wie dieses ist zum Erhalt der Infrastruktur vor Ort äußerst wichtig“, unterstrich Hollerbach. Gleichzeitig verwies er auf die bereits gegebenen Infrastrukturen wie Geschäfte und Einrichtungen in nächster Umgebung sowie die günstigen Straßen- und Bahngegebenheiten vor allem nach Würzburg.
„Wir brauchen Banken und Ärzte zum Erhalt einer attraktiven Infrastruktur“, so Hollerbach. „Man muss in der Gemeinde engagiert bleiben sowie sich auf lokales Handeln, Einkaufen und Geschäftsleben rückbesinnen“, appellierte Reiner. „Ich bin überzeugt, dass ärztliche Bereitschaft vor Ort ein sehr hohes und wertvolles Gut ist.“ Ergänzend äußerte der Vorstandsstellvertreter den Wunsch und die Hoffnung, dass das Gebäude zu einer regen Belebung Unterwittighausens beisteuere. Seinen Angaben nach werde die neue SB-Filiale der Sparkasse einen Geldautomaten und einen Drucker für Kontoauszüge sowie ein Multifunktions-Terminal etwa für Bankgeschäfte beinhalten. Bedauern äußerten die Akteure hingegen, dass es trotz langer und intensiver Suchen weder gelungen war, eine Apotheke noch eine Physiotherapiepraxis zu finden, die in dem neuen Gebäude ansässig werden wollten. Nach Hollerbachs Angaben umfasse das neue Wohn- und Geschäftshaus im Erdgeschoss Brans Arztpraxis mit fast 187 Quadratmetern und die SB-Bankfiliale der Sparkasse sowie auf den beiden darüber liegenden Geschossen insgesamt vier Drei- bis Vierzimmerwohnungen mit einer Fläche zwischen etwa 86 und 105 Quadratmetern, wobei die beiden Wohnungen in der ersten Etage barrierefrei seien. Die Wohnungen seien bislang noch nicht vermietet. Das gesamte Investitionsvolumen bezifferte der Geschäftsführer und Bauherr mit rund 1,4 Millionen Euro. Die bezugsfähige Fertigstellung von Praxis und SB-Filiale sei für Februar, die der Wohnungen für Mai 2019 geplant.
12. Mai 2018 / Fränkische Nachrichten
12. Mai 2018 / Fränkische Nachrichten / Autor: Helmut Frodl
Die Sonne lachte vom Himmel, als der Spatenstich für das neue Bankgebäude der Volksbank Kirnau in Merchingen vorgenommen wurde. © Helmut Frodl
Für Kunden und Mitglieder der Volksbank Kirnau geht ein Wunsch in Erfüllung: Mit dem Spatenstich rückt der Bau einer modernen Bankstelle samt Wohn- und Gewerberäumen in greifbare Nähe.
Merchingen. Nach einer langen Phase von Planungen, Entscheidungen und Genehmigungen wurde jetzt mit dem Neubau einer modernen Bankstelle der Volksbank Kirnau mit Wohn- und Gewerberäumen in Merchingen begonnen. Der Spatenstich für das Großprojekt wurde im Beisein zahlreicher Ehrengäste vollzogen. Bankvorstand Bernhard Eckert begrüßte dazu die Vertreter der Kommunen Ravenstein, Rosenberg und Ahorn, Mitglieder des Aufsichtsrates sowie Mitarbeiter der Bank, den Geschäftsführer der Firma Hollerbach aus Hardheim, Dr. Maximilian Hollerbach, sowie Architekt Andreas Bartl. Wie Eckert betonte, jährte sich am 30. März der 200. Geburtstag von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen, der als Begründer der Genossenschaftsidee gilt. Kurz nach diesem für die Genossenschaften wichtigen Datum sei man zum Spatenstich zusammengekommen, ein für die Volksbank Kirnau bedeutendes Ereignis.
Neue Bankstelle 1977 eröffnet
1977 wurde in Merchingen eine neue Bankstelle eröffnet. Trotz der Modernisierung der Räume 1997 war die Grundsubstanz des Gebäudes, so Eckert, nicht die Beste. Seit vielen Jahren habe sich der Vorstand mit einem Neubau beschäftigt, bereits 2004 auf dem heutigen Baugrundstück eine Teilfläche erworben und in den folgenden Jahren weitere Flächen dazugekauft. Der erste Kontakt mit der bauausführenden Firma Hollerbach wurde 2014 geknüpft. Der Bau des neuen Volksbankgebäudes war zunächst, wie Eckert sagte, in zwei Abschnitten geplant. Im Frühjahr 2017 veränderte sich jedoch durch den Abriss des Nachbargebäudes die Ausgangslage, was eine veränderte Planung und ein erneutes Genehmigungsverfahren nach sich zog und damit für eine zeitliche Verzögerung sorgte. Im März erfolgte die Baugenehmigung.
Trotz Veränderungen in der Bankenwelt sei die Volksbank Kirnau bereit, in Merchingen zu investieren –während Bankstellen aller Orten geschlossen werden, sagte Eckert weiter. Mit der Entscheidung für den Neubau handele die Volksbank bewusst gegen den Trend. Man wolle signalisieren, dass sich die Volksbank nicht aus der Fläche und aus der ländlichen Region zurückziehe. Man sei der festen Überzeugung, dass sich Digitalisierung und persönliche Beratung nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen. Das individuelle und persönliche Beratungsgeschäft, so Eckert, werde in den Bankräumen vorgenommen.
Nach diesem Grundsatzgedanken sei die neue Bankstelle geplant worden – als Zeichen dafür, dass eine sinnvolle und notwendige Bankstellenkonzentration nicht gleichbedeutend mit dem Rückzug aus der Fläche sei. Die Volksbank Kirnau bleibe vor Ort und stehe zur Region, sagte Eckert. Das Gebäude, das an einem strategisch guten Standort errichtet werde, umfasse mit seinen neun Einheiten eine Nutz- und Wohnfläche von zirka 800 Quadratmeter. Auf die Bankräume entfallen 120 Quadratmeter. Die nicht der Bank dienende Fläche wird laut Eckert vermietet und trägt so zur Verbesserung der Infrastruktur Ravensteins bei und erhöhe deren Attraktivität. Abschließend bedankte sich Eckert bei allen, welche die Bank auf dem bisherigen Weg begleitet und unterstützt haben.
Manche Hürde war zu nehmen
Dies galt sowohl dem Aufsichtsrat, der Stadt, den Familien Nenninger und Weber sowie der Firma Hollerbach für die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wie Dr. Maximilian Hollerbach sagte, habe man bis zum Baubeginn dieses Gebäude die eine oder andere Hürde nehmen müssen. Es werde ein kleines „Center“ mit Bankgebäude, gewerblichen und Wohnräumen entstehen.
Bürgermeister Hans-Peter von Thenen nannte den Spatenstich ein freudiges und auch gutes Ereignis für Ravenstein. Mit dem Bau der neuen Bankstelle mit zusätzlichen Wohneinheiten und Gewerbeflächen werde die Stadt deutlich aufgewertet. Der Neubau entstehe an einem markanten, zentralen Punkt und sei gut erreichbar. Sein Dank und auch der der Stadt galt der Familie Weber für ihre Unterstützung und Hilfe bei der Projektumsetzung. Das „Service-Center“ werde im neuen Jahr eingeweiht.
Für einen Aufsichtsrat, so Bürgermeister Baar, gibt es nichts Schöneres als bei einem Spatenstich dabei zu sein. Mit dem Neubau gehe es, wie man sehen konnte, deutlich voran: Die Schnurgerüste stehen bereits und die Fundamente sind in Vorbereitung. Vonseiten des Aufsichtsrates habe man, so Baar, sehr gerne das Bauunternehmen Hollerbach als Partner ausgewählt. Die Firma habe bewiesen, solche Projekte perfekt umsetzen zu können. Gemeinsam schritten die Ehrengäste dann zur Tat und nahmen den Spatenstich vor. Ihm folgte ein „nasser“ Bieranstich durch Bernhard Eckert, der aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Mit einem Schluck Gerstensaft wurde auf das gute Gelingen des Bauwerkes angestoßen.
09. April 2018 / Rhein-Neckar-Zeitung
09. April 2018 / Rhein-Neckar-Zeitung
Buchen. (ahn) Eigentlich ist das neue Ärztehaus im Zentrum Buchens schon länger in Betrieb: Die Initiatoren des Projekts, die Internisten Dres. Kirsten Häfner/Kurt Häfner/Andreas Schmitt, sowie der Physiotherapeut Burkard Scheuermann praktizieren bereits seit ca. zwei Monaten im neuen dreigeschossigen Gebäude.
Im großen Empfangsraum der Internistischen Gemeinschaftspraxis erfolgte nun am Samstag nach eineinhalb Jahren Bauzeit die offizielle Einweihung des Gesundheitszentrums am Musterplatz". Die Festlichkeit fand im Kreis geladener Gäste aus Politik und dem Gesundheitswesen statt.
Kurt Häfner verkündete bei der Begrüßung, dass es doppelten Grund zum Feiern gebe: Neben der offiziellen Einweihung stehe dieses Jahr auch das zehnjährige Praxisjubiläum an. Sein Kollege Andreas Schmitt gab einen kurzen Überblick über die Baugeschichte, wobei er betonte: "Ziel war es, ein funktionelles und ästhetisches Gebäude zu realisieren, das in das Gesamtbild der Kernstadt Buchen passt." Kirsten Häfner dankte der für den Bau verantwortlichen Firma Hollerbach sowie dem Architekten Patrick Eck für die faire und konstruktive Zusammenarbeit.
Bürgermeister Roland Burger bezeichnete das Gesundheitszentrum als Segen für die Patienten: "Viele Kompetenzen bündeln sich unter einem Dach, Synergien entstehen, auch weil die Inhaber miteinander Hand in Hand arbeiten." Dadurch liefere das Gesundheitszentrum auch einen Beitrag zur Gesundheitsvorbeugung und werde die Versorgungs- und Dienstleistungsinfrastruktur des Gesundheitsstandorts Buchen nachhaltig stärken.
Als positiv hob er darüber hinaus die zentrale Lage des Gesundheitszentrums mitten in der Stadt hervor: "Es stärkt mit seinem breiten Dienstleistungsangebot die Zentralität der Innenstadt, weshalb auch der Gemeinderat das Projekt sehr wohlwollend gesehen hat." Zudem füge sich das Gebäude gut in die Bebauungsumgebung ein.
Bundestagsabgeordneter Alois Gerig lobte ebenfalls das neue Ärztehaus: "Ein so schönes und nützliches Gebäude zu schaffen, ist heute etwas ganz Besonderes. Die medizinische Nahversorgung ist ein ganz wichtiger Standortfaktor." Dass die Initiatoren des Gesundheitszentrums in Buchen bereit seien, im medizinischen Bereich in die Zukunft zu investieren, sei ein tolles Signal an die Menschen, dass bei der medizinischen Versorgung auf dem Land im Vergleich zu Großstädten gleichwertige Lebensbedingungen geschaffen würden.
Auch Landrat Achim Brötel überbrachte seine Glückwünsche, wobei er betonte, wie wichtig - auch angesichts des fortschreitenden Lebensalters - die Bündelung medizinischer und therapeutischer Kompetenzen an einem Ort seien - ebenso wie gute verkehrliche Erreichbarkeit, nahe Parkplätze und barrierefreie Zugänge. "All das ist hier in mustergültiger Weise erfüllt - aber das ist ja kein Wunder, wenn man am Musterplatz liegt …", lobte der Landrat mit einem Wortspiel. Zudem verwies auch er auf die Bedeutung des Gesundheitszentrums als Zentralitätsfaktor sowohl für die Stadt Buchen als auch für die Umgebung. Zusammenfassend bekundete der Landrat: "Wir können mit dem Gesundheitszentrum am Musterplatz heute auch ein wichtiges Stück Zukunft eröffnen."
Abschließend dankte er den Investoren dafür, dass sie den Mut für ein Projekt mit solch einem erheblichen Investitionsvolumen aufgebracht haben. Karin Fleischer von der Volksbank Franken hob die langfristige Bereicherung für die Medizin in Buchen hervor. Durch die hellen und freundlichen Räume sei eine zeitgemäße Behandlung und ein angenehmes Arbeitsumfeld gegeben. Vor allem Mut und Zukunftsvision hätten die Investoren bei der Realisierung des Projekts in beispielhafter Weise eingebracht. Physiotherapeut Scheuermann überreichte anschließend den Initiatoren Häfner/Häfner/Schmitt im Namen der Mieter eine Torte als Dank für die schon erfolgte und künftige gute Zusammenarbeit.
Maximilian Hollerbach, Chef der Hollerbach-Bau GmbH, unterstrich die professionelle Zusammenarbeit mit den Initiatoren und informierte, dass man 9000 Kubikmeter Material verbaut habe.
Daraufhin folgte der Segen für das Gesundheitszentrum durch Dekan Balbach und Pfarrerin Fischer. "Der Wert der Gesundheit und die Bitte um Gottes Schutz und Segen gehören untrennbar zusammen", sagte der Dekan. "Alle, die sich für die Gesundheit und für die Gesundung von Kranken einsetzen, erfüllen einen Auftrag Jesu."
Von Pfarrerin Fischer wurden die Gäste dann dazu animiert, das Lied "Viel Glück und viel Segen" gemeinsam im Kanon zu singen - symbolisch für die harmonische Zusammenarbeit im Gesundheitszentrum, was auch hervorragend gelang. Mit dem Segen setze Gott seine Unterschrift unter das Projekt - er lasse es gelingen, verkündete die Pfarrerin. Hinterher hatten die Gäste die Möglichkeit, sämtliche Räume des neuen Ärztehauses in Augenschein zu nehmen.
07. Dezember 2017 / Fränkische Nachrichten
07. Dezember 2017 / Fränkische Nachrichten
Perspektivische Darstellung der geplanten Mehrfamilienhausbebauung (erster Bauabschnitt) im Bereich des Buchener „Fertig-Areals“ © Firma Hollerbach-Bau GmbH
Die Firma Hollerbach Bau GmbH aus Hardheim will in der Buchener „Franz-Fertig-Straße“ vier Mehrfamilienhäuser mit jeweils acht Wohnungen errichten. Der Gemeinderat stimmte geschlossen zu. Buchen. Im Areal der Firma „Franz Fertig, Sitz + Liegemöbelfabrik GmbH“ hat die Firma Hollerbach Bau GmbH ein Grundstück erworben und beabsichtigt, in diesem Bereich eine Mehrfamilienhausbebauung zu verwirklichen, informierte Günter Müller, Leiter des Fachbereiches „Kultur und Stadtentwicklung“ das Gremium bei der Dienstagsitzung.
Geplant sei die Errichtung von vier Mehrfamilienhäusern mit Tiefgaragen. Die Zufahrt solle dabei von der „Franz- Fertig-Straße“ zwischen dem Bürogebäude der „Computer Creativ Informationverarbeitungs-GmbH“ und der Firma „Franz Fertig, Sitz + Liegemöbelfabrik GmbH“ erfolgen. In den baugleichen Gebäuden sollen laut Müller jeweils acht Wohnungen, drei im Erdgeschoss, drei im ersten Obergeschoss und zwei „Penthouse“-Wohnungen im Dachgeschoss entstehen. Im Untergeschoss befinden sich die Tiefgaragen. Die Gebäude haben eine Grundfläche von rund 360 Quadratmetern und erhalten ein Pultdach mit einer Firsthöhe von 13,20 Metern und einer Traufhöhe von 11,90 Metern.
Insgesamt sollen dabei in zwei Bauabschnitten 32 Wohneinheiten in unterschiedlicher Größe (ein bis vier Zimmer) entstehen, die als Eigentumswohnungen auf dem freien Markt veräußert werden sollen. Laut Günter Müller besteht „eine hohe Nachfrage nach Eigentumswohnungen“.
Der betroffene Bereich ist nach Auffassung der Verwaltung als Mischgebiet zu beurteilen. Nördlich des Grundstücks schließt sich unmittelbar der Geltungsbereich des Bebauungsplans „VI-Walldürner Höhe“ an, der angrenzend an das Baugrundstück ein Mischgebiet und im weiteren Bebauungsplangebiet ein Allgemeines Wohngebiet ausweist. Südlich der geplanten Bebauung befindet sich die Firma „Franz Fertig, Sitz + Liegemöbelfabrik GmbH“. Aufgrund dieser baulichen Situation hat der Bauherr die Erstellung eines lärmschutztechnischen Gutachtens in Auftrag gegeben, das die Vereinbarkeit zwischen dem bestehenden gewerblichen Betrieb und der geplanten Bebauung durch kleinere Maßnahmen ermöglicht.
„Ein interessantes Projekt, das zusätzlichen Wohnraum in der Stadt Buchen schafft“, meinte Bürgermeister Roland Burger. „Natürlich barrierefrei und rollstuhlgerecht mit großem Lift und breitem Treppenhaus“, ergänzte Geschäftsführer Dr. Maximilian Hollerbach auf FN-Anfrage. Insgesamt will die Firma Hollerbach Bau GmbH zwischen 6,5 und sieben Millionen Euro in das Projekt investieren. Der moderne Bau passe sich gut in das Umfeld ein. Begonnen werden soll laut Dr. Hollerbach im Juni/Juli 2018 mit dem ersten Bauabschnitt, der zwei Häuser beinhaltet und Ende des neuen Jahres fertiggestellt sein soll. Je nach Verkaufsstand werde dann mit dem zweiten Bauabschnitt fortgefahren.
11. September 2017 / Fränkische Nachrichten
11. September 2017 / Fränkische Nachrichten
Bauherren, Vertreter der Sparkassen und Baubeteiligte betonierten bei der Grundsteinlegung für das dreigeschossige Ärztehaus im Fachmarktzentrum in Osterburken eine "Zeitkapsel" in die Bodenplatte ein. Die Kapsel enthält Pläne, Münzen und eine Tageszeitung.
© Helmut Frodl
Mit der Grundsteinlegung des bereits in Bau befindlichen Ärztehauses hat der zweite Bauabschnitt des "Fachmarktzentrums" an der Industriestraße jetzt auch offiziell begonnen. Mit diesem Haus, das Ärzte und eine Apotheke unter einem Dach vereint, werde die Römerstadt als Unterzentrum deutlich aufgewertet und gestärkt, so die Beteiligten. Zur Feierstunde, in der eine "Zeitkapsel" in den Boden des zukünftigen Hauses einbetoniert wurde, kamen zahlreiche Ehrengäste, Vertreter der Sparkassen Neckartal-Odenwald und Main-Tauber sowie einige Mieter.
Dr. Maximilian Hollerbach von der Investorfirma des Bauunternehmen Hollerbach-Bau (Hardheim) bedankte sich in seiner Ansprache ausdrücklich bei Josef Frank, denn "ohne ihn wäre dieses Projekt nicht zustande gekommen". Sein weiterer Dank galt den Behörden für die gute Betreuung und die tatkräftige Unterstützung bei der Realisierung dieses Fachmarktzentrums auf dem ehemaligen ZG Gelände. Für ihre Toleranz und Unterstützung dankte er den Anwohnern, die das "Spiel hier vor Ort" bereits seit 2008 miterleben.
Auftakt im Jahr 2008
Dr. Hollerbach erinnerte an das Jahr 2008, in dem das Grundstück von der ZG Raiffeisen am Bahnhof erworben wurde. Dort befand sich früher die Getreideannahme. "Viele Anwohner können sich sicherlich noch gut an diese Zeit mit Staub und Lärm erinnern", so Hollerbach. Im ersten Bauabschnitt wurden verschiedene Märkte errichtet. Nun treffe man sich zur Grundsteinlegung des zweiten Bauabschnitts, in dem ein dreigeschossiges Ärztehaus mit einer Nutzfläche von rund 1100 Quadratmetern neu gebaut werde. Im Erdgeschoss des Gebäudes ziehen eine Apotheke mit einer Fläche von 260 Quadratmetern sowie Büros der AOK (180 Quadratmeter) ein. Im ersten Obergeschoss werde ein Hausarztzentrum mit der Gemeinschaftspraxis der Doktoren Nafz, Schneider und Brümmer entstehen. Im zweiten Obergeschoss wird auf einer Fläche von 400 Quadratmetern die Zahnarztpraxis Dres. Häußler eingerichtet. Kleine Flächen, so Hollerbach weiter, seien für physiotherapeutische Praxen noch verfügbar.
Die Fertigstellung des Ärztehauses ist für August nächsten Jahres geplant. Daran anschließend sei der dritte Abschnitt geplant. Dort werde ein neuer Penny-Markt mit einem Café auf einer Fläche von 1500 Quadratmetern gebaut. Wenn der Penny-Markt dann in den neuen Standort umgezogen sein wird, entstehe dort ein Shop-in-Shop Konzept, das neben einen Friseurladen, ein Nagelstudio sowie ein Schreibwarengeschäft vorsieht.Bis Mitte des Jahres 2020 solle das komplette Konzept "Fachmarktzentrum Osterburken" umgesetzt sein. "Die dann getätigten Investitionen liegen in einem zweistelligen Millionenbereich. Nach Fertigstellung des kompletten Zentrums werden rund 140 Arbeitsplätze im Voll- und Teilzeitbereich geschaffen sein", schloss Hollerbach.Minister Peter Hauk freute sich, bei der Grundsteinlegung dabei zu sein. Der Bau des Dienstleistungszentrums mache Sinn, zumal es an einem Standort konzentriere, an dem schon "viel Bewegung" ist wie in Osterburken. "Hier wird eingekauft, hier ist Leben", sagte der Minister. Das Konzept der Hollerbach-Gruppe, unterstützt durch Buchens Altbürgermeister Josef Frank, stärke in der Summe den ländlichen Raum, weil Osterburken als Unterzentrum sehr leistungsfähig sei und über ein breites und großes Einzugsgebiet verfüge. Minister Hauk wünschte einen schnellen und unfallfreien Baufortschritt und freute sich schon auf die Einweihung im kommenden Jahr. Er hoffte, dass das neue Gebäude von der Bevölkerung gut angenommen werde.
Die Grüße der Stadt überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Martin Brümmer. "Drei Dinge sind an einem neuen Gebäude zu beachten", sagte er. "Es muss am rechten Fleck stehen, wohl gegründet und vollkommen ausgeführt sein." Das Ärztehaus befindet sich in einer besonderen Lage in diesem Fachmarktzentrum, das sich, so Brümmer, in den letzten Jahren in sehr erfreulich entwickelt habe.
Nähe zum Stadtzentrum
Die Nähe zur Friedrichstraße habe den Gemeinderat damals hoffen lassen, dass sich das Zentrum auch belebend auf das Stadtzentrum auswirke. Das sei derzeit leider und, wie er hofft, nur vorübergehend nicht der Fall. "Das neue Gebäude wird zum repräsentativen Mittelpunkt des Fachmarktzentrums" betonte Brümmer. Das Haus werde sicher mit Leben erfüllt werden. Gemeinsam wurde dann die Zeitkapsel, in der sich neben einer Tageszeitung Münzen und Pläne befinden, in die Bodenplatte des Hauses gelegt und von den Ehrengästen einbetoniert. Danach stieß man auf ein gutes Gelingen des Bauwerks an.
Autor: Helmut Frodl
16. August 2017 / Fränkische Nachrichten
16. August 2017 / Fränkische Nachrichten
© Marcel Sowa
Ein Zahnarzt, eine Logopädin, ein Physiotherapeut, ein Ergotherapeut und ein Podologe sowie eine Gemeinschaftspraxis ziehen in das Buchener Ärztehaus ein.
Buchen. Während das Buchener Ärztehaus immer mehr Gestalt annimmt, steht mittlerweile auch die Belegung der Praxisräume fest. In das zweite Stockwerk wird Zahnarzt Dr. Meß aus Buchen einziehen. Die Logopädin Julia Pittner aus Steinbach eröffnet dort ebenfalls ihre Praxis. Im ersten Stockwerk erweitern der Physiotherapeut Burkhard Scheuermann, der Ergotherapeut Daniel Sattler und der Podologe Michael Blatz das ärztliche Angebot. Alle drei geben ihre bisherigen Standorte in Buchen auf und ziehen in das Ärztehaus um. Im Erdgeschoss belegt die internistisch-hausärztliche Gemeinschaftspraxis von Dr. Kurt Häfner, Dr. Kirsten Häfner und Dr. Andreas Schmitt die Praxisräume. Außenbereich bis Oktober fertig
Dieses Trio, das auch den Bau des Gebäudes in Auftrag gab, möchte auf FN-Anfrage die Kosten weiterhin nicht nennen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2018 geplant. "Wir sind sehr zufrieden mit den Bauarbeiten. Alles läuft wie gewünscht", erklärte Kurt Häffner. Nach Angaben der ausführenden Firma Hollerbach-Bau soll bis Ende Oktober der Außenbereich fertig sein.
"Bis Mitte September wollen wir die Verglasung abschließen und die Dämmung vornehmen", erklärt der zuständige Architekt Patrick Eck. Momentan seien die Handwerker mit der Rohinstallation beschäftigt, im Laufe der Woche werde der Estrich-Ausbau abgeschlossen. Und auch an der Einfahrt zur Tiefgarage hat sich etwas getan: Der Durchbruch durch die Nachbildung der historischen Stadtmauer ist fast fertig.
In den kommenden Wochen muss noch ein Eckstein per Kran angebracht werden. Die Fertigstellung der Tiefgarage wird laut Eck erst kurz vor dem Ende der Bauarbeiten stattfinden. "Es laufen noch zu viele Arbeiter durch das Erdgeschoss, deshalb wird beispielsweise der Boden erst kurz vor dem Bauende fertiggestellt", so der Architekt. Die Einfahrt zur Tiefgarage mit 16 Stellplätzen hat ungefähr eine Breite von 3,50 Meter und grenzt direkt an den öffentlichen Parkplatz zwischen der Hochstadt- und der Wilhelmstraße.
Die Parkplätze im Inneren des Gebäudes dienen jedoch nicht den Patienten, sondern nach Auskunft von Häfner "nur den Bediensteten, Ärzten und Mietern". Rund um das Gebäude sollen zusätzlich sieben öffentliche Parkplätze entstehen: Fünf auf dem Gelände des Ärztehauses, zwei Kurzzeitparkplätze in der Wilhelmstraße.
29. Juli 2017 / Fränkische Nachrichten
29. Juli 2017 / Fränkische Nachrichten
BUCHEN. Platz geschaffen wird für eine neue, größere und moderne Penny-Filiale zurzeit auf dem Eckgrundstück Hettinger Straße/ Zu den Dilläckern in Buchen.
Die bestehenden Gebäude sind bereits "platt" gemacht. Außer mehreren "Bergen" mit Bauschutt erinnert nichts mehr an die beiden ehemaligen Geschäftshäuser, in denen neben dem Penny-Markt früher auch einmal das Sporthaus MuM angesiedelt war. Der Penny-Markt schloss am 8. Juli seine Pforten.
Die Abbruch- wie auch die Neubauarbeiten führt die Firma Hollerbach-Bau aus Hardheim als Generalunternehmer durch. Das Material wird gleich vor Ort aufbereitet und recycelt.
Wiedereröffnung im Frühjahr
Der alte Markt war mit noch nicht einmal 700 Quadratmeter Fläche zu klein geworden. Die neue Penny-Filiale soll 850 Quadratmeter groß werden. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2018 geplant. In dem neuen Mietobjekt will Penny auch ein neues Ladenkonzept umsetzen.
7. Februar 2017 / Fränkische Nachrichten
7. Februar 2017 / Fränkische Nachrichten
Das ZG BauCenter wurde eröffnet. Das Bild zeigt (von links): Bürgermeister Adalbert Hauck (Höpfingen), Bürgermeister Markus Günther (Walldürn), Regionalleiter Joachim Reinlein, Raiffeisen-Vorstandsvorsitzender Dr. Ewald Glaser, Generalunternehmer Dr. Maximilian Hollerbach (Hollerbach-Bau, Hardheim), Geschäftsführer der Raiffeisen-BauCenter Udo Bohnert sowie Theo Knörzer (Niederlassungsleiter Raiffeisen-BauCenter Tauberbischofsheim). © Adrian Brosch
WALLDÜRN. Als Standort der ZG-Raiffeisen kann Walldürn auf eine lange Tradition zurückblicken. Diese setzt das neue BauCenter in der Buchener Straße fort , gleich mehrere Einzelstützpunkte aus Buchen, Walldürn und Mudau gingen in der Niederlassung auf. Nach kurzem Stehempfang begrüßte Regionalleiter Joachim Reinlein bei der Eröffnungsfeier die Ehrengäste. Chronologisch ging er auf die Entstehungsgeschichte ein: Nachdem Mitte Juli 2016 das bisherige Lagerhaus der Abrissbirne zum Opfer fiel, wurde bereits Anfang September mit dem Bau der neuen Liegenschaft begonnen.
Auf den Einlass der Bodenplatte folgte der Aufbau der Stahlhalle; Asphaltierarbeiten, die Errichtung der Schwerlastregale im Außenlagerbereich sowie der Parkplätze rundeten das Vorhaben ab. "Als Ziel setzten wir uns die Marke, vor Weihnachten noch wieder anzufangen", erinnerte Reinlein. Man erreichte es - denn Ende Dezember ging man den Verkaufsbetrieb an: "Das Gebäude entstand in absolut rekordverdächtiger Zeitspanne", freute er sich und lobte in diesem Kontext auch "die gute Arbeit aller beteiligten Firmen, die jene rasche Fertigstellung erst ermöglichte". Ohne diese "geballte, mit großer Akribie zum Produkt gepaarte Kompetenz" hätte man den Betrieb nie so schnell wieder aufnehmen können. Auch für die Belegschaft hatte Joachim Reinlein anerkennende Worte auf Lager: Zwei Standortschließungen und damit einhergehende Umzüge innerhalb weniger Tage wurden mit Bravour gemeistert. Dank gab es auch für die Kunden, die in der Umzugsphase "einige auf die Situation zurückzuführenden Unzulänglichkeiten akzeptierten".
ZG-Vorstandsvorsitzender Dr. Ewald Glaser gab dem veränderten Standortkonzept Recht, man arbeite "der Zukunft zugewandt" und böte der Kundschaft "einleuchtende Veränderungen", von denen man einen persönlichen Nutzen ziehe. Ebenso wies Glaser auf einen modernen Baustoffhandel hin, der sich den Veränderungen im landwirtschaftlichen und technischen Bereich anpasse und einen gelassenen Blick in die nächsten Jahrzehnte gewährleiste. Wie der sprichwörtliche "rote Faden" habe sich dabei in Walldürn das lösungs- statt problemorientierte Denken durch die gesamte Planungs- und Bauphase gezogen, was manches erleichterte. Glaser würdigte das "Bekenntnis zum Region und zu Walldürn" und eine "Super-Leistung in kurzer Zeitspanne", um auf die überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquote und einen damit verbundenen wesentlichen Aspekt hinzuweisen: "Nur begeisterte Mitarbeiter können ihre Kunden begeistern!"
Zum gelungenen Neubau gratulierte Bürgermeister Markus Günther. Nicht zuletzt das breite, von Werkzeugen über Baustoffe bis hin zu kompletten Bauelementen wie Haustüren oder Garagentoren reichende Sortiment, sondern auch das freundliche, helle Ambiente bürgen für diesen "Schritt in die richtige Richtung", der wiederum den Mittelstand als Motor regionaler Entwicklung manifestiere. Das Stadtoberhaupt zeigte sich besonders erfreut über den weiterhin wachsenden Stellenwert Walldürns als "Heimstätte der ZG-Raiffeisen" - nicht zuletzt auch durch das parallel zum BauCenter neu errichtete Agrar-Zentrum im VIP. ad
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